Zu Beginn der Pandemie erlebte die Branche der Produkte für sexuelles Wohlbefinden einen wahren Boom. Nicht wirklich verwunderlich, oder? Die Ungewissheit, die die Gesundheitskrise mit sich brachte, und die häusliche Isolierung führte bei vielen Menschen zu einer Beeinträchtigung ihrer mentalen Gesundheit. Für Alleinstehende bedeutete die Isolierung, plötzlich mit den Folgen von Einsamkeit umgehen zu müssen.
Masturbation tut gut, denn es werden die Glückshormone Dopamin und Oxytozin ausgeschüttet. Dr. Janet Brito, Psychologin, diplomierte Sexualtherapeutin und Gründerin des Center for Sexual and Reproductive Health in Honolulu, Hawaii beschreibt Masturbation als „ eine Form des Stressabbaus oder der Intimität mit sich selbst – eine Auszeit vom Alltag oder eine Art der Selbstberuhigung. Sie ist eine vollkommen natürliche und gesunde Methode, emotionalen Ausgleich zu fördern, die eigene Stimmung aufzuhellen und achtsam mit sich zu sein. Nach einem hektischen Tag kann Masturbation eine Möglichkeit sein, sich dem Druck des Alltags zu entziehen, sich abzuregen, in sich hineinzuspüren und zu entspannen.“ Sie kann auch zu besserem Sex mit einem Partner/einer Partnerin führen, da du bei der Selbstbefriedigung herausfindest, was dich stimuliert und zum Höhepunkt bringt.
Masturbation ist nicht nur lustvoll, sondern auch eine kostengünstige Art der Selbstfürsorge, weshalb alle Personen unabhängig von ethnischer Herkunft, Sexualität und Einkommen davon profieren können. Wenn du etwas Geld investieren möchtest, stehen verschiedene Sexspielzeuge zur Auswahl, darunter sehr günstige Einsteigerprodukte.
Selbstfürsorge ist ein wichtiges Instrument, um neue Energie zu tanken. Wenn du Masturbation bereits in deine wöchentliche (oder tägliche) Routine integriert hast, bist du damit nicht alleine. Einer 2020 von Lovehoney durchgeführten Umfrage zufolge sehen neun von zehn Amerikaner*innen Masturbation als wohltuendes Mittel gegen Stress. Worauf wartest du also?