Erotik im Metaversum / Was du über Cybersex wissen solltest

04/01/2022
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Cybersex findet vollständig virtuell im Internet statt und ist eine Form von Safer Sex, da er keinen Körperkontakt mit anderen Personen beinhaltet. Anonymität ist eine wichtige Voraussetzung für erotische Abenteuer im Metaversum, denn sie ermöglicht sexuelle Freiheit und das Ausleben intimster Fantasien. Die Pandemie hat die Möglichkeiten für Cybersex noch einmal erweitert. Beispielsweise ging Planet Theta von FireFlare Games online: die erste Dating-App für die virtuelle Realität.

Reizt dich virtueller Sex, aber du bist nicht sicher, wie das funktioniert? Hier stellen wir ein paar Aktivitäten vor, die in diese Kategorie fallen!

Sexting

Gemeint ist einfach das Senden von Textnachrichten mit erotischen und sexualisierten Inhalten an einen Partner/eine Partnerin. Sexting kann in Fernbeziehungen dazu beitragen, die Flamme der Lust am Leben zu erhalten, oder einer langjährigen Beziehung neue Impulse geben. Schicke lieber keine erotischen Nachrichten an das Firmenhandy deines Partners/deiner Partnerin oder an nicht vertrauenswürdige Personen. Du möchtest bestimmt nicht, dass deine privaten Nachrichten einem breiteren Publikum zugänglich gemacht werden.

Sexspielzeuge

Ferngesteuerte Vibratoren sind moderne Sexspielzeuge, die über das Internet oder eine App gesteuert werden können, um eine Person aus der Ferne sexuell zu stimulieren. Sie sind eine tolle Option für alle, die bereits Erfahrung mit Sexspielzeugen haben und mit einer neuen Facette erotischer Spiele und Lust experimentieren möchten. Allerdings haben sie ihren Preis. Informiere dich daher vor dem Kauf genau.

Wechselnde oder virtuelle Realität

Die Plattform Second Life, die 2003 ins Leben gerufen wurde, ist vielleicht die bekannteste virtuelle Realität, in der viele Menschen Cybersex praktizieren. Dazu wählen sie die unterschiedlichsten Avatare und Geschlechtsidentitäten, was in der Welt außerhalb des Metaversums nicht möglich wäre. Sich ein Leben in dieser Parallelwelt aufzubauen, ist mit einem erheblichen zeitlichen und möglicherweise auch finanziellen Aufwand verbunden, da für eine optimale Nutzererfahrung die richtigen Systeme und Zubehörartikel benötigt werden.

Virtueller Sex ist in gewisser Weise eine Grauzone. Manche werden süchtig danach, andere nutzen die Anonymität, um rote Linien beim Sex zu überschreiten. Ja, auch im Metaversum gibt es sexuellen Missbrauch. Wenn du dich in einer festen Beziehung befindest und virtuellen Sex zu zweit ausprobieren möchtest, solltet ihr das zuvor besprechen. Komfortzonen, Spielzeiten, Datenvolumen und Datenschutz sind nur einige der Dinge, die es zu beachten gibt. Es sollte nicht auf virtuelle Untreue hinauslaufen. Achte zudem darauf, deine personenbezogenen Daten ausreichend zu schützen. Menschen können sich hinter Avataren verstecken und im realen Leben völlig anders sein. Deine Sicherheit hat höchste Priorität.

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