Wie auch immer zu dich identifizierst, wenn Masturbation nicht dein Ding ist, brauchst du dich dafür nicht zu schämen. Lass dir nicht einreden, dass du etwas daran ändern musst. Hier ein paar Gründe, warum du dich vielleicht nicht selbst befriedigen magst:
Du empfindest es nicht als lustvoll: Einfach davon auszugehen, dass jede(r) sich gern selbst befriedigst, bedeutet, Menschen in Schubladen zu stecken. Außerdem werden asexuelle Menschen völlig außer Acht gelassen. Zu denken, dass eine Person, die keinen Spaß an Masturbation hat, frigide ist und keinen tollen Sex haben kann, ist aus der Luft gegriffen. Wir sollten nicht so voreingenommen sein.
Du brauchst eine Pause: Zu viel des Guten, ist auch nicht das Richtige. Wenn du zu viel masturbiert hast, kann das ermüdend sein, die Lust auf Sex mit dem Partner/der Partnerin verringern oder eure sexuelle Verbindung schwächen.
Du ziehst Sex mit einer anderen Person einfach vor: Wenn die emotionale Bindung beim Sex einen sehr hohen Stellenwert für dich hat, ist klar, dass Selbstbefriedigung für dich nicht die gleichen Vorteile birgt, wie für manche andere. Du könntest auch einmal die gegenseitige Stimulation mit deinem Partner/deiner Partnerin ausprobieren. Oder räume einfach weiter der Paarerfahrung beim Sex den Vorrang ein! Du hast die Wahl.
Unser Fazit? Wahre sexuelle Befreiung besteht darin, wählen zu können, was man (wirklich!) möchte, ganz gleich, was Daten sagen oder was bei Freunden hoch im Kurs steht.