Fazit? Eine verminderte Libido ist häufiger, als man denkt. <puh … Erleichterung>. Statt sich dafür zu schämen, dass die eigene Beziehung gerade ins Platonische abdriftet, sollte man sich lieber fragen, was die Ursache ist. Hormonungleichgewichte, geringes Selbstwertgefühl, Medikamente, Schmerzen beim Sex, Scham in Bezug auf sexuelle Wünsche und hohe Stressbelastung können zu einem Mangel an sexueller Intimität in der Beziehung oder Ehe führen. Oder vielleicht brauchst du eben einfach nicht mehr als einmal in der Woche oder im Monat tollen Sex. Qualität statt Quantität!
Viele Sextherapeut*innen vertreten die Ansicht, dass die Balance zwischen Körper und Geist entscheidend ist. Wenn du also deine Libido erhöhen möchtest, beherzige folgende Tipps:
- Sei ehrlich zu dir selbst. Bist du mit deinem aktuellen Sexleben zufrieden?
- Sprich mit deinem Partner/deiner Partnerin. Was könnt ihr beide tun, damit die Ehe/Beziehung nicht sexuell versandet?
- Sprecht mit einem Therapeuten/einer Therapeutin. Geteiltes Leid ist halbes Leid!
- Überstürze keine Hormonbehandlung. Probiere es mit kleinen gesundheitlichen Anpassungen deines Lebensstils, zum Beispiel mehr Schlaf, gesundes Essen und sportliche Aktivität.
- Ignoriere die unrealistischen Botschaften, die von Teilen der Gesellschaft propagiert werden. Zum Beispiel, dass echte Männer rund um die Uhr an Sex denken. Oder dass Frauen, die keinen Sex wollen, gestört sind. Du bist auch keine Schlampe, wenn du einen starken Sexualtrieb hast (und dies liest).
- Sei nett zu dir selbst.