Wie wär‘s mit unserem Sex Toy Quiz, um das richtige Sexspielzeug zu finden?

Wenn du dich auf die Suche nach deinem Sexspielzeug machst, denke immer daran: Es gibt keinen Grund sich für die Verwendung von Sexspielzeug zu schämen. In der Gesellschaft sind Sexspielzeuge teilweise noch immer verpönt, stigmatisiert oder mit Scham belegt. In Wirklichkeit ist die Verwendung von Sexspielzeug ein natürlicher und gesunder Weg, die eigene Sexualität zu erkunden. Du (ihr) verpasst wirklich etwas, wenn du (ihr) es nicht wenigstens probiert.

Wirf also deine Vorbehalte über Bord und finde heraus, welches Sexspielzeug für dich das richtige ist. Sexspielzeug zu besitzen und zu verwenden, kann eine gute Möglichkeit sein, die eigene Lust zu steuern und ein erfüllteres Sexleben zu haben. Es ist nicht verwerflich, selbst etwas zu unternehmen, um die eigene sexuelle Erfüllung sicherzustellen.

Was gibt es bei der Wahl also zu bedenken? Überlege, welche Art der Stimulierung dir gefällt und was du erreichen möchtest. Möchtest du dich äußerlich oder innerlich stimulieren? Suchst du ein Spielzeug, dass vibriert oder Druck ausübt? Anhand dieser Fragen kannst du die Optionen filtern und das für deine Bedürfnisse am besten geeignete Spielzeug finden.

Wenn du es in das Liebesspiel mit deinem Partner/deiner Partnerin einbauen möchtest, denke daran: Das Spielzeug ist keine Konkurrenz. Sieh es als Verbündeten oder als Aufhänger für ein Gespräch darüber, was du magst und was du probieren möchtest.

Auch die Größe und Form des Spielzeugs solltest du abwägen. Wenn du noch keine Erfahrung mit Sexspielzeugen hast, ist ein kleineres, weniger bombastisches für den Einstieg vielleicht besser. Wenn du aber schon erfahren bist, wird deine Wahl möglicherweise auf ein größeres, komplexeres Spielzeug fallen, mit dem du deine Wünsche umfassender ausloten kannst.

Stehe deiner Sexualität positiv gegenüber und freue dich über deinen Wunsch, sie mit einem Spielzeug weiter zu ergründen!

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Sieh dir das Kondomangebot von SKYN an.

Die folgenden Dinge solltest du beachten, wenn du das für dich am besten geeignete Kondom suchst:

• Material: Latex ist das gängigste Material für Kondome, aber nicht zwingend auch das beste. Manche Menschen reagieren allergisch auf Latex, weshalb es auch latexfreie Alternativen aus Polyisopren oder Polyurethan gibt. Die Kondome von SKYN werden aus SKYNFEEL® hergestellt, einem Material auf Polyisoprenbasis, das weicher als Latex ist und sich natürlicher anfühlt. Wenn du sie noch nicht ausprobiert hast, solltest du das nachholen!
• Größe: Kondome gibt es in verschiedenen Größen. Es ist wichtig, dass du eine gut passende Größe wählst, um maximale Sicherheit und Komfort zu erreichen. Schließlich möchtest du sicher nicht, dass es zu groß ist und runterrutscht oder so eng ist, dass es sich unangenehm anfühlt. Am einfachsten lässt sich der Umfang deines Penis berechnen, indem du ein Maßband um die dickste Stelle deines erigierten Penis legst. Anhand des gemessenen Umfangs kannst du die benötigte Kondomgröße ermitteln. Die Penislänge ist weniger wichtig, da ein zu langes Kondom an der Basis heruntergerollt werden kann und ein etwas zu kurzes Kondom trotzdem noch guten Schutz bietet.
• Textur: Manche Kondome haben auf der Oberfläche Noppen- oder Rippenstrukturen, die das Empfinden steigern können, während andere glatt sind. Besprich das am besten mit deinem Partner/deiner Partnerin, da ihr vielleicht unterschiedliche Vorstellungen darüber habt, was ihr probieren wollt. Wenn ihr keine genauen Vorstellungen habt, könnt ihr auch einfach eine Kombipackung wählen, um verschiedene Kondome zu testen.
• Gleitgel: Manche Kondome sind befeuchtet, andere nicht. Du kannst auch ein separates Gleitgel auf Wasser- oder Silikonbasis verwenden, aber achte darauf, dass es mit dem von dir verwendeten Kondom kompatibel ist. Alle SKYN-Kondome sind befeuchtet, um den Komfort zu erhöhen. Aber es gibt auch welche mit extra viel Gleitgel sowie verschiedene Gleitgele, die du selbst auftragen kannst.
• Geschmack und Gefühl: Kondome gibt es auch in verschiedenen Geschmacksrichtungen und mit gefühlsverstärkenden Extras. Ob Kondome mit Daiquiri-Geschmack oder wärmendem oder kühlendem Gel – die Optionen sind zahlreich!

Kurzum: Wähle ein Material, mit dem du dich wohlfühlst, ein Kondom, das richtig passt, und dann liegt dir die (Sex-)Welt zu Füßen!

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Fast jeder von uns ist irgendwann einmal an dem Punkt, an dem die Libido gering oder gleich null ist. Das kann zu Problemen wie geringem Selbstwertgefühl, das Gefühl der Ablehnung durch den Partner/die Partnerin oder Spannungen in der Beziehung führen.

Es gibt so viele externe Faktoren, die unsere Lust und unser sexuelles Wohlbefinden beeinflussen. Das ist niemandes Schuld! Und es gibt Lösungen. Sofern keine hormonellen oder körperlichen Ursachen vorliegen, gibt es ein paar Dinge, die du ausprobieren kannst, um dein Sexleben neu zu beleben.

• Experimentiere mit Sexspielzeugen: Für viele Menschen ist die körperliche Komponente der Erregung schwierig. Soll heißen, welche Stimulation wo notwendig ist. Bist du noch nicht sicher, was bei dir am besten funktioniert, oder willst du einfach herausfinden, was dir noch mehr Lust bereitet? Dann probiere doch mal Sexspielzeuge alleine oder mit einem Partner/einer Partnerin aus. Das kann ziemlich aufschlussreich sein (und Spaß machen!). Mit Sexspielzeugen kannst du herausfinden, wie viel Druck und welche Intensität du wo brauchst. Wenn du weißt, was dich erregt, bist du beim Sex selbstbewusster und kannst beim intimen Stelldichein der Lust neue Räume geben. Wie wär‘s mit unserem Sex Toy Quiz, um das richtige Sexspielzeug zu finden?
• Probiere Sex an verschiedenen Orten: Die meisten Menschen habe nicht ohne Grund im Schlafzimmer Sex: Dort ist es warm, weich und gemütlich. Aber wie wäre es trotzdem mal mit etwas Abwechslung? Manche Paare lieben Sex im Freien (es sollte aber ein abgelegener Ort sein), beispielsweise an einem einsamen Strand oder beim Campen in freier Natur. Wenn dir das zu abenteuerlich ist, kannst du es auch mit verschiedenen Zimmern zu Hause versuchen: Küche, Wohnzimmer oder vielleicht im Büro.
• Rollenspiel: Hast du es dir vielleicht schon immer insgeheim vorgestellt, wie es wäre, mit einem attraktiven Handwerker auf Hausbesuch einen heißen Flirt zu haben? Nichts für dich? Fast jede(r) hat irgendwelche Fantasien dieser Art und es kann Spaß machen, sie auszuleben. Zimmermädchen im kurzen Röckchen, Beamte in Uniform, Superheld*innen mit Umhang und Maske … was immer dich antörnt, scheue dich nicht, ein Rollenspiel auszuprobieren. (Kostüme können dabei hilfreich sein.)

Für starkes sexuelles Verlangen ist Kommunikation das A und O. Damit ihr einander erklären könnt, was ihr mögt und möchtet, und Neues auf sichere und absolut einvernehmliche Weise ausprobieren könnt, müsst ihr offen und ehrlich miteinander umgehen. Dadurch schafft ihr eine starke Verbindung und ebnet den Weg zu größerer Vertrautheit in allen Bereichen des Lebens, auch im Schlafzimmer.

Ganz gleich ob Solo- oder Partnersex, Gleitmittel erhöhen die Lust, das Wohlgefühl und sogar die Sicherheit beim Sex. Vergiss die archaischen Mythen und Stigmata im Zusammenhang mit der Verwendung von Gleitmittel. Gleitmittel ist nicht nur ein Mittel gegen Scheidentrockenheit. Gleitmittel in das Sexleben zu integrieren, hilft dir, deine erotische Gefühlswelt zu erweitern.

Entdecke die Gleitgele von SKYN.

Wenn du sie bei der Masturbation oder bei Intimmassagen verwendest, kann ihre Gleitwirkung deine Stimulation erhöhen. Der Sex fühlt sich möglicherweise auch einfach natürlicher an.

Probiere es zum Vergleich einmal mit der trockenen Hand oder einem trockenen Sexspielzeug. Dann weißt du, was wir meinen. Unabhängig von Geschlecht, Alter und Sexualität können Gleitmittel deine Lust steigern.

Nachdem wir nun über die Vorzüge von Gleitmittel gesprochen haben, wollen wir hier die drei wichtigsten im Handel erhältlichen Gleitmittel vorstellen:

• Gleitgel auf Wasserbasis: Es gilt als eines der besten Gleitmittel, da es mit den meisten Sexspielzeugen und Kondomen verwendet werden kann (aber bitte prüfen!) und empfindliche Haut normalerweise nicht reizt. Außerdem lässt es sich ganz einfach mit Wasser abwaschen. Gleitgele mit stimulierender (oder wärmender) Wirkung oder Geschmack sind ebenfalls meist auf Wasserbasis.
  Das Einzige, was man bemängeln könnte, ist, das es im Vergleich zu silikonbasierten Gleitgelen schnell trocknet. Das heißt, es muss möglicherweise wiederholt aufgetragen werden.
• Gleitgel auf Silikonbasis: Dank seiner seidigen Textur hält diese Art von Gleitgel länger als Gleitgel auf Wasserbasis. Deshalb wird es oft als das beste Gleitmittel für Analsex angepriesen, auch wenn es schwieriger abzuwischen ist. Es ist mit nichtsilikonhaltigen Sexspielzeugen und Kondomen kompatibel. Aber bitte überprüfe das immer, bevor du es verwendest.
• Gleitmittel auf Ölbasis (und ähnliche Produkte wie Kokosnussöl): Wegen ihrer Konsistenz sind ölbasierte Gleitmittel einfacher zu verteilen und eignen sich besonders für luststeigernde Massagen. Es sollte nicht mit Latex- oder Polyisopren-Kondomen benutzt werden, da das Öl die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass das Verhütungsmittel reißt. Ein weiteres mögliches Problem sind Hefepilzinfektionen. Eine Studie mit 141 sexuell aktiven Frauen im Alter von 18 bis 65 Jahren ergab, dass die Frauen, die ihre Vagina mit Öl gleitfähiger machten, ein um 32 % erhöhtes Risiko für Hefepilzinfektionen hatten.

Bereit für die nächste Stufe der Lust? Wähle ein Gleitmittel, das für dich (und deinen Partner/deine Partnerin) geeignet ist. Finde das Produkt mit dem gewünschten Geschmacks-, Duft- und Gefühlserlebnis.

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Audio-Erotik spielt eine zunehmend wichtige Rolle im Sexualleben von Menschen, da sie eine inklusivere Form der Nutzung pornografischer Inhalte zur Selbststimulation darstellt. Audio-Erotik-Apps nutzen aufschlussreiche Sexualdaten, um das Hörerlebnis ihrer Zuhörerschaft zu verbessern, wie beispielsweise die Erkenntnis, dass 40 % der Frauen Probleme haben, zum Orgasmus zu kommen. Gina Gutierrez, Mitbegründerin des Studios Dipsea, das erotische Hörgeschichten produziert, macht es sich zunutze, dass sich 90 % aller Frauen sexuelle Situationen vorstellen, um sich in Stimmung zu bringen. Dies ergab eine Studie des Kinsey Institute.

Das Genre wird von Frauen dominiert und die Inhalte zielen auf nichtbinäre Personen und solche ab, die sich als weiblich identifizieren. Frauen mit den unterschiedlichsten Werdegängen sind im Bereich der Audio-Erotik tätig, wo sie sexpositive Geschichten schreiben, diese Geschichten einsprechen oder an der Produktion mitwirken. Erotische Hörgeschichten bilden eine willkommene Alternative zum Mainstream-Porno, der eher an den Bedürfnissen von Männern ausgerichtet ist und unrealistische Erwartungen sowie problematische Vorurteile in Bezug auf den weiblichen Körper und die Sexualpsychologie nährt.

Da Einvernehmlichkeit eine zentrale Rolle in Audio-Erotik-Inhalten spielt, leisten diese einen wichtigen Beitrag zu einer gesünderen Sexualkultur, indem sie helfen, die Lücke zwischen Fantasie und Realität zu schließen. Ganz gleich, ob du mit deinem Sexualleben zufrieden bist und einfach nach Wegen suchst, dieses ein wenig aufzupeppen, oder ob du Schwierigkeiten mit Intimität hast – in jedem Fall lohnt es sich, die Selbststimulierung durch Audioinhalte auszuprobieren.

Hier sind ein paar Vorschläge für Anbieter, die du testen kannst

Dipsea hat ihren Sitz in der Nähe von San Francisco und beschreibt sich selbst als Plattform für erotische Hörgeschichten, die sich an alle sexuelle Orientierungen richten. Die App bietet prickelnde erotische Fiktion und kann gegen ein Abonnement genutzt werden. Daneben enthält sie einen Wellness-Bereich mit Anregungen für Paarfantasien und Anleitungen.

&Jane bietet erotische Inhalte, die unterschiedlichste Facetten realer Erfahrungen von Frauen abbilden. Erzählerinnen können erotische Inhalte für Abonennt*innen hochladen, die diese aus einer voyeuristischen Perspektive erleben. Für jedes monatliche Abonnement spendet &Jane einen Prozentsatz der Gebühren an die gemeinnützige Woodhull Freedom Foundation, die über Willensäußerungen zu einvernehmlichen sexuellen Handlungen informiert.

Emjoy wurde von Andrea Oliver Garcia mit Sitz in Barcelona gegründet. Zusätzlich zum Katalog aus Sex-Hörgeschichten bietet Emjoy Wellness-Sitzungen, die darauf abzielen, die Libido zu steigern sowie Orgasmen und das eigene Körpergefühl zu verbessern. Zur Nutzung der App muss ein Abonnement abgeschlossen werden. Es gibt auch ein kostenloses Probeabo.

Zu Beginn der Pandemie erlebte die Branche der Produkte für sexuelles Wohlbefinden einen wahren Boom. Nicht wirklich verwunderlich, oder? Die Ungewissheit, die die Gesundheitskrise mit sich brachte, und die häusliche Isolierung führte bei vielen Menschen zu einer Beeinträchtigung ihrer mentalen Gesundheit. Für Alleinstehende bedeutete die Isolierung, plötzlich mit den Folgen von Einsamkeit umgehen zu müssen.

Masturbation tut gut, denn es werden die Glückshormone Dopamin und Oxytozin ausgeschüttet. Dr. Janet Brito, Psychologin, diplomierte Sexualtherapeutin und Gründerin des Center for Sexual and Reproductive Health in Honolulu, Hawaii beschreibt Masturbation als „ eine Form des Stressabbaus oder der Intimität mit sich selbst – eine Auszeit vom Alltag oder eine Art der Selbstberuhigung. Sie ist eine vollkommen natürliche und gesunde Methode, emotionalen Ausgleich zu fördern, die eigene Stimmung aufzuhellen und achtsam mit sich zu sein. Nach einem hektischen Tag kann Masturbation eine Möglichkeit sein, sich dem Druck des Alltags zu entziehen, sich abzuregen, in sich hineinzuspüren und zu entspannen.“ Sie kann auch zu besserem Sex mit einem Partner/einer Partnerin führen, da du bei der Selbstbefriedigung herausfindest, was dich stimuliert und zum Höhepunkt bringt.

Masturbation ist nicht nur lustvoll, sondern auch eine kostengünstige Art der Selbstfürsorge, weshalb alle Personen unabhängig von ethnischer Herkunft, Sexualität und Einkommen davon profieren können. Wenn du etwas Geld investieren möchtest, stehen verschiedene Sexspielzeuge zur Auswahl, darunter sehr günstige Einsteigerprodukte.

Selbstfürsorge ist ein wichtiges Instrument, um neue Energie zu tanken. Wenn du Masturbation bereits in deine wöchentliche (oder tägliche) Routine integriert hast, bist du damit nicht alleine. Einer 2020 von Lovehoney durchgeführten Umfrage zufolge sehen neun von zehn Amerikaner*innen Masturbation als wohltuendes Mittel gegen Stress. Worauf wartest du also?

Häufig schämen sie sich und fühlen sich allein gelassen. Angesichts der jüngsten Zahlen der WHO (Weltgesundheitsorganisation), die von 1 Mio. neue Fälle sexuell übertragbarer Infektionen weltweit pro Tag ausgeht – ja, pro Tag – ist es höchste Zeit, offen über STIs zu reden. Scham bringt uns nicht weiter.

Es ist doch so: Wenn du sexuell aktiv bist, kannst du dir eine STI einfangen – auch wenn du dich schützt. Penetrativer Sex ist nur ein Weg, auf dem die Ansteckung erfolgt. Auch bei Oralsex, Küssen und sogar Hautkontakt können sie übertragen werden. Die häufigsten STIs sind Chlamydien, Gonorrhöe, Trichomoniasis, Syphilis und Genitalherpes. Manche, wie Chlamydien und Herpes, haben häufig nur „stille“ Symptome oder gar keine. Aufgrund der Prävalenz von STIs in der Welt sprechen wir hier von Milliarden von Menschen. Darüber sollten wir vorurteilsfrei und offen sprechen können. Schließlich zuckt auch niemand zusammen, wenn jemand sagt: „Ich habe mir eine Erkältung eingefangen.“ Viele STIs lassen sich gut behandeln. Diejenigen, auf die das nicht zutrifft, lassen sich zumindest unter Kontrolle bringen. Wir sollten alle daran arbeiten, dass wir Gespräche über STIs und andere sexuelle Gesundheitsprobleme ganz natürlich führen können und ohne über andere zu urteilen.

Es wird vielleicht eine Weile dauern. Über STIs zu sprechen, sollte so einfach sein, wie über Pläne für das Abendessen zu sprechen. Unserer mentalen und sexuellen Gesundheit wird dies gut tun. ODER mentalen und körperlichen Gesundheit.

Ein Aspekt, der in Gesprächen junger Menschen über Sex gelegentlich außer Acht gelassen wird: Frauen wurden nicht erschaffen, um die Wünsche von Männern zu befriedigen. Seine Vagina zu erkunden, den eigenen G-Punkt und die Klitoris (den „Kitzler“) zu finden, sind völlig normale Bedürfnisse. Der weibliche Orgasmus wird zunehmend als eine Form der Selbstfürsorge mit gesundheitlichem Nutzen angesehen. Außerdem kannst du deine zukünftigen Sexualpartner*innen besser anleiten, wenn du weißt, was wo ist.

Wenn die Selbstbefriedigung etwas Neues für dich ist und du nicht genau weißt, wo du beginnen sollst, haben wir ein paar Tipps für dich.

Was möchtest du?

Werde dir über deine Absichten klar. Möchtest du einfach deinen Körper besser kennenlernen oder deine Klitoris erkunden? Möchtest du dir mithilfe eines Sexspielzeugs Lust verschaffen? Knüpfe aber keine überzogenen Erwartungen daran. Diese Erkundung des eigenen Körpers soll einfach Vergnügen bereiten.

Schaffe das richtige Ambiente

Schaffe ein behagliches Ambiente für diese Selbsterkundung. Lege eine Decke, Kissen, einen Spiegel, Gleitmittel und andere Dinge bereit, die du gerne in Reichweite haben möchtest. Wenn du nicht alleine wohnst, schließe die Tür ab, bevor du beginnst, um deine Privatsphäre zu schützen

Geh es langsam an

Du brauchst nicht sofort mit der Klitoris zu beginnen! Berühre deinen Körper und massiere Bereiche, die sich verspannt anfühlen. Atme bewusst und sobald du dich entspannt fühlst, erkunde deinen Körper intensiver mit den Händen.

Konzentriere dich auf das Gefühl

Probiere, dich auf unterschiedliche Weise zu streicheln, kombiniere mehrere Finger, übe unterschiedlichen Druck aus und achte bei jeder Veränderung darauf, wie es sich anfühlt. Ist das Gefühl mit etwas Konkretem vergleichbar? Vielleicht einer warmen Sommerbrise auf deiner Haut? Lustempfinden mit Vorstellungskraft zu verbinden, ist eine tolle Möglichkeit, erste sexuelle Fantasien auszuloten.

Schenke dir selbst Anerkennung

Du nimmst dir Zeit, etwas nur für dich zu tun. Das ist doch ein Grund zum Feiern. Gönne dir ein Bad oder ein Stück deiner Lieblingsschokolade. Vielleicht fühlst du dich bei den ersten Masturbationsversuchen etwas unbehaglich oder beschämt, aber das ist kein Grund, die Selbsterkundung aufzugeben. Bei den meisten Menschen geht das vorüber. Sollte das bei dir nicht so sein, kannst du auch mit einem Sextherapeuten/einer Sextherapeutin darüber sprechen.

Es ist wichtig, dass es dir Spaß macht, deine Vagina besser kennenzulernen!

Nachfolgend räumen wir mit ein paar gängigen Irrglauben rund um Kondome auf.

„Zu groß“ für ein Kondom? Unmöglich!

Kondome sind in allen möglichen Größen, Längen und Breiten erhältlich. Wenn ein Sexpartner mit einem Penis also behauptet, es gäbe kein passendes Kondom für sein „bestes Stück“, dann ist das Quatsch. Natürlich kann es sein, dass das verfügbare Kondom zu klein (oder zu groß) ist, aber dann muss man eben eines in der richtigen Größe besorgen. Lass dich nicht zum Sex mit jemanden drängen, der das Tragen eines Kondoms ablehnt, weil es angeblich keines in der passenden Größe für seinen Penis gibt. Nein danke. Nächster bitte!

Das Überstreifen eines Kondoms ist ein Stimmungskiller

Wir würden eher sagen, dass es ein Stimmungskiller ist, wenn beim Sex kein Kondom getragen wird. Am besten bewahrst du Kondome so auf, dass sie im „Ernstfall“ immer griffbereit sind. Je mehr Übung du beim Überstreifen des Kondoms hast, desto schneller wird es gehen. Wenn die Handgriffe sitzen, kann das Überstreifen Teil des Vorspiels werden und richtig heiß und sexy sein

Sex fühlt sich mit einem Kondom nicht so gut an

Dieser Einwand wird häufig von Personen mit Penis vorgebracht und kann dadurch beeinflusst sein, was andere sagen. Tatsächlich deuten bestimmte Daten darauf hin, dass Frauen schwerer zum Orgasmus kommen, wenn der Partner ein Kondom trägt. Aber nicht alle Kondome sind gleich. Dr. Emily Morse, eine Sexexpertin und Herausgeberin des Podcasts „Sex with Emily“, empfiehlt, verschiedene Kondommarken und -ausführungen auszuprobieren, um das Produkt zu finden, das beide zufriedenstellt. Und verwendet Gleitmittel*! Dr. Morse erklärt, dass es die sexuelle Lust steigern kann, wenn an der Außenseite des Kondoms etwas Gleitgel aufgetragen wird, und ein paar Tropfen an der Innenseite.

Guck mal, „selbstgestrickt“!

Kreativität beim Sex ist wirklich wünschenswert, aber das gilt nicht für Kondome! Kondome durchlaufen rigorose Tests zum Nachweis ihrer Eignung. Improvisiere nicht, wenn kein Kondom zur Hand ist. Das wäre unhygienisch und kann die Gefahr einer ungewollten Schwangerschaft oder einer sexuell übertragbaren Infektion/Krankheit erhöhen. Nimm dir entweder die Zeit loszugehen, um welche zu kaufen, oder belasse es bei Masturbation.

Zwei Kondome = doppelte Sicherheit

Das Tragen von zwei Kondomen – ganz gleich, ob ein Kondom für Frauen und eines für Männer oder zwei Kondome auf einem Penis – ist unnötig. Mediziner raten dringend davon ab, da die Reibung während des Geschlechtsverkehrs erhöht wird, was zum Reißen der Kondome führen kann

*Verwende ein Gleitmittel auf Wasser- oder Silikonbasis, das für Kondome geeignet ist. Gleitmittel auf Ölbasis wie Kokosnussöl oder Vaseline können das Kondommaterial angreifen und zum Reißen bringen.

Laut der Professorin für Psychiatrie Dr. Gail Saltz von der NY Presbyterian Hospital Weill-Cornell School of Medicine können die Symptome der postkoitalen Tristesse von Traurigkeit bis Wut reichen. Das Gefühl kann flüchtig sein oder einige Stunden andauern und unabhängig davon auftreten, ob du einen Orgasmus hattest. Eine Studie aus dem Jahr 2020 kam zu dem Schluss, dass postkoitale Tristesse nach einvernehmlichem Sex und auch nach Masturbation auftreten kann. Eine frühere Studie belegt, dass 46 % der befragten weiblichen Studierenden mindestens einmal eine postkoitale Tristesse erlebt haben, seitdem sie sexuell aktiv sind (einschließlich Selbstbefriedigung).

Wie wirkt sich die postkoitale Tristesse bei manchen Menschen aus? Sexualexperten haben folgende Erkenntnisse gewonnen

Hormone
Beim Sex und bei der Masturbation feiern unsere Hormone praktisch eine große Party. Direkt nach einem Orgasmus wird bei Personen mit einer Vagina das Hormon Prolaktin ausgeschüttet, um dem Körper dabei zu helfen, wieder „runterzukommen“. Es wird vermutet, dass dies zu einem Gefühl der Leere nach dem Orgasmus beiträgt.

Nach dem Sex mehr kuscheln

Ganz gleich, ob du eine Freundschaft-Plus-Beziehung pflegst oder einen festen Partner/eine feste Partnerin hast, wenn ihr nach dem eigentlichen „Akt“ noch ein bisschen kuschelt oder redet, kann das die Verbundenheit und Intimität zwischen euch stärken. Wenn man nach dem Sex so gar keine Beachtung erfährt, ist es nur verständlich, wenn man sich einsam oder verletzlich fühlt.

Schlechter Sex

Kommt vor. Eine „Eroberung“, die sich als Fehlgriff entpuppte, oder eine Nacht mit dem eigenen Partner/der eigenen Partnerin, wo es einfach nicht gut lief … Auch das kann natürlich zu Enttäuschung oder Traurigkeit führen.

Auch Männer können postkoitale Tristesse verspüren

Eine Studie belegt, dass auch Männer von postkoitaler Tristesse betroffen sind: 41 % der befragten Männer gaben an, mindestens einmal in ihrem Leben dieses Gefühl erlebt zu haben. Interessanterweise ergab die Studie auch, dass postkoitale Tristesse bei Männern als Wut oder Frustration empfunden wird, während Frauen das Gefühl eher als melancholisch beschreiben.

Die biologischen Vorgänge und ihre Auswirkungen auf unseren Körper können wir nicht steuern, aber es hilft, sie zu kennen. Wenn du postkoitale Tristesse noch nie erlebt hast, ist auch das nicht ungewöhnlich. Tritt die postkoitale Tristesse bei dir häufig auf, kann dir fachlicher Rat vielleicht helfen, damit umzugehen. Wenn du postkoitale Tristesse bei jemandem erlebst, sei einfühlsam und spende Trost.