11 Gründe, warum heterosexuelle Männer Analsex als „Bottom“ probieren sollten

17/06/2021
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In den vergangenen fünf Jahren hat sich Pegging von einem Sextrend zu einer gängigen Sexpraktik entwickelt. Zugegeben, nicht jedes Paar praktiziert es, aber viele haben es probiert oder denken darüber nach, es zu probieren.

Wenn du cis, heterosexuell und männlich bist, dich aber noch nicht zu diesem Experiment durchringen kannst, haben wir hier ein paar Argumente zusammengetragen, die dafür sprechen.

Es fühlt sich BOMBASTISCH an. Analsex ist weder schmerzhaft noch schmutzig, wenn du es richtig angehst. Und es fühlt sich wirklich gut an! Also mach langsam, probiere verschiedene Gleitmittel aus, um deinen Favoriten zu finden, und investiere in Sexspielzeuge.

Das weibliche Pegging definiert Geschlechterrollen neu: Als heterosexueller Cis-Mann Analsex zu empfangen, heißt, Vorurteile über Bord zu werfen.

Du lernst deinen Körper besser kennen: Analsex ist ein Lernprozess, der sowohl dir als auch deiner Partnerin einen Lustgewinn verschaffen kann.

Je mehr du über deinem Hintern weißt, desto mehr weißt du über die Hintern anderer Personen: Dadurch wirst du ein einfühlsamerer Sexpartner.

Genieße das Liebesspiel länger durch anale Stimulation: Vorzeitige Ejakulation ist ein häufiges Problem. Nimm dir Zeit, um weitere männliche G-Punkte zu erkunden, wie die Prostata und den Afterschließmuskel, und die Zeit vor dem Höhepunkt zu genießen.

Jeder Mann sollte mindestens einmal im Leben einen Prostataorgasmus erlebt haben: Sie sind ganz einfach intensiver.

Die Erkundung sexueller Vorlieben führt geradewegs zur sexuellen Freiheit: Sich auf allgemein anerkannte Praktiken zu beschränken, ist einfach. Aber ist das nicht langweilig? Wenn dich die Analstimulation beim Sex interessiert, probiere es aus. Das Leben ist zu kurz, um nicht alle Arten von Orgasmen zu genießen.

Analsex kann dich deinen Freunden in der LGBTQ+-Community näher bringen: Wie oft sprichst du mit deinen schwulen Freunden über Sex? Deine Pegging-Erfahrungen sind definitiv ein guter Aufhänger für Gespräche über Sex.

Prostatamassagen können das Risiko von Prostatakrebs verringern: also her mit dem Gleitmittel!

Fazit: Wie gesagt, Analsex kann für heterosexuelle Cis-Männer eine überwältigende neue Erfahrung sein. Punktum.

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„Wie sieht ein echter weiblicher Orgasmus aus?“/„Was passiert während eines weiblichen Orgasmus?“

17/06/2021
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Eines vorweg: Es gibt nicht nur eine Art des Orgasmus bei Frauen. Das Erlebnis ist für viele Frauen unterschiedlich und hängt von mehreren Faktoren ab, nämlich, ob sie sich selbst befriedigen, ob sie ein Sexspielzeug verwenden oder ob sie Sex mit einem Partner/einer Partnerin (oder mehreren) haben.

Die Lösung des Rätsels um den weiblichen Orgasmus liegt jedenfalls nicht im Sex, den wir im Film oder im Mainstream-Porno sehen, wo die männliche Lust im Vordergrund steht und die orale Befriedigung von Frauen (oder anderer Sex ohne Penetration) selten zu sehen ist.

Durch den im Film allgegenwärtigen bühnenreifen Sex kann man leicht in die Falle unrealistischer Erwartungen tappen, was einen echten Orgasmus betrifft. Also werden wir ein paar objektive Daten ins Feld führen. Personen mit einer Vagina erreichen den Orgasmus überwiegend durch die Stimulation der Klitoris (auch „Kitzler“ genannt). Eine Studie aus 2017 belegt, dass 37 % der Frauen in den USA klitorale Stimulation benötigen, um zum Höhepunkt zu kommen, während 66 % angaben, Sex zu bevorzugen, bei dem der Partner/die Partnerin ihre Klitoris berührt. Diese Anteile liegen deutlich über den 18 % an Befragten, die angaben, allein durch vaginale Penetration zum Orgasmus zu kommen.

Kommen wir nun dazu, was beim Orgasmus im Körper passiert. Die Muskeln deiner Genitalien ziehen sich zusammen und werden stärker durchblutet, während deine Herzfrequenz ansteigt. Gleichzeitig schüttet dein Gehirn Glückshormone aus – Oxytocin und Dopamin, was ein intensives Wohlgefühl auslöst. Klingt gut, oder? Wer möchte sich diesen Genuss schon vorenthalten?

Der weibliche Orgasmus hat ein großes Lustpotenzial und mit der Einstellung „Übung macht die Meisterin“ kannst du ohne Druck darangehen herauszufinden, was für dich am besten funktioniert. Die Klitoris ist komplexer, als man denkt, und die Vulva benötigt mehr Aufmerksamkeit, als wir ihr oftmals schenken. Wenn du nicht jedes Mal zum Orgasmus kommst, ist das in Ordnung und ganz normal! Mit einem persönlichen Massagegerät von SKYN kannst du deinen Körper besser kennenlernen, was dir beim Erreichen des Orgasmus während Paarsex helfen kann. Die Frage sollte also eigentlich lauten: Was passiert, wenn DU zum Höhepunkt kommst?

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Wie das erste Mal zum Knaller wird

17/06/2021
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Wir möchten an dieser Stelle ein paar Dinge in Bezug auf das berühmte „erste Mal“ klarstellen.

Das erste Mal Sex zu haben, kann ungelenk, lustig, peinlich, bedeutsam, unbedeutsam, denkwürdig und mit allerlei Schweinkram verbunden sein – in jedem Fall erlebt jede(r) es anders. Denn jeder Mensch hat seine eigenen Vorstellungen von Sex.

Das erste Mall kann sorgsam geplant oder eine spontane Entscheidung sein – Hauptsache, es ist wirklich eine bewusste Entscheidung.

Das Internet ist voll von widersprüchlichen Ratschlägen und jeder Menge Pornos, die schädliche Idealvorstellungen von Sex nähren. Daher haben wir eine kurze Liste weit verbreiteter Vorstellungen in Bezug auf das „erste Mal“ zusammengestellt und sie bewertet. Fangen wir doch gleich mal mit der Penetration an, also dem Eindringen.

 

1.      Erstes Mal = erste Penetration (durch einen Penis)

Ganz FALSCH.

Du siehst es in Filmen, hörst davon in Songs und liest darüber in Büchern. Das „erste Mal“ beinhaltet angeblich immer einen Penis und eine Vagina. Dabei handelt es sich um eine etablierte heteronormative Vorstellung: „Echter Sex“ finden zwischen einem Cis-Mann und einer Cis-Frau statt. Doch allein du entscheidest, wann dein erstes Mal stattgefunden hat. Ganz gleich, ob eine Penetration stattgefunden hat.

2.               Die Jungfräulichkeit kann man nicht verlieren.

Das ist WAHR.

Wo soll sie denn auch abgeblieben sein? Ein Arzt kann nicht feststellen, ob du Sex gehabt hast, da die Jungfräulichkeit nur ein soziales Konstrukt ist. Eines, das hartnäckig versucht, die überholte Vorstellung aufrechtzuerhalten, dass der Beginn des Sexlebens in die Unversehrtheit des weiblichen Körpers eingreift. Statt also zu fragen „Hast du deine Jungfräulichkeit verloren?“, frag lieber „Hast du begonnen, Sex zu haben?“ oder „Hast du dein erstes Mal schon erlebt?“ oder etwas geheimnisvoller: „Hast du schon deine Premiere gehabt?“. Oder frag erst gar nicht. Muss man das unbedingt wissen? Wäre es nicht viel besser, wenn wir unsere Energie darauf verwenden würden, Sex zu einem tollen Erlebnis zu machen, anstatt darauf fokussiert zu sein, ob es jemand mit jemandem „macht“. Nur so ein Gedanke.

3.               Du allein entscheidest, was du machst und was nicht.

Zu 3000 % WAHR

Das gilt immer, nicht nur beim ersten Mal, sondern jedes Mal, wenn du Sex hast. Beherzige dies aber vor allem, wenn Sex für dich Neuland ist. Nimm dir die Zeit, die du brauchst, um in einem sicheren Umfeld herauszufinden, was du magst und wie du es magst.

4.               Das erste Mal tut immer weh.

Falso. Falso. FALSO.

Dieser gefährliche Mythos macht manche Menschen glauben, Schmerz gehöre zum Sex einfach dazu. Schmerz KANN dazugehören, wenn die Sexualpartner dies wollen, es klar kommuniziert wird und es jederzeit möglich ist aufzuhören. Denk daran, dass Gleitmittel deine besten Freunde sind. Wenn es richtig flutscht, also wenig Reibung im Spiel ist, dann tut es auch nicht weh.

5.               Jede Frau blutet nach der ersten Penetration.

Nein, das ist absolut FALSCH.

Manche tun es, andere nicht. Es hängt davon ab, ob du ein Jungfernhäutchen (Hymen) hast. Manche Frauen haben gar keins. So einfach ist das. Wenn es blutet, dann wahrscheinlich nicht stark. Wischt es einfach mit einem feuchten Tuch weg, legt ein Handtuch drunter und sprecht darüber.

6.               Mit dem Verwenden von Sexspielzeugen sollte man warten.

Warum das denn? FALSCH.

Die einzige Regel beim Sex lautet: Er muss einvernehmlich sein. Alles anderes musst du herausfinden bzw. entscheiden. Sexspielzeuge sind ein tolles Mittel, um erotische Vorlieben auszuloten, besonders mit einem neuen Partner/einer neuen Partnerin. Schließlich erfordert es ein wenig Zeit und Geduld, einander kennenzulernen. Da können Sexspielzeuge helfen, eure Körper zu erkunden.

7.               Das erste Mal muss perfekt sein.

Nö. FALSCH.

Perfekt unperfekt. Vielleicht entweicht Luft aus der Vagina („Scheidenpups“), eine(r) stellt sich ungeschickt an, ihr knallt mit den Köpfen aneinander und die Körperflüssigkeiten laufen an euch herunter. Aber hei, es sind noch keine Meister*innen vom Himmel gefallen und du hast alle Zeit der Welt, Dinge zu probieren sowie Partner*innen und Stellungen zu erkunden. Jede(r) hat andere Vorlieben und das ist doch total spannend, oder? All diese Menschen, Körper und Körperteile, die darauf warten, geküsst, liebkost und beschmust zu werden. Das erste Mal ist nur eines von vielen Malen. Ehrlich gesagt ist das erste Mal Sex mit einem neuen Partner/einer neuen Partnerin immer wieder ein Revival des „ersten Mals“.

Also sei versichert, dass es allen so geht wie dir: Es braucht Zeit, sich selbst und andere kennenzulernen. Teile dich mit, habe geschützten Sex und sei dir bewusst, dass du den Sex aktiv mitgestalten kannst.

 

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„Warum ist geringer Sexualtrieb in Ordnung?“

17/06/2021
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Wie das Schweigen im Walde. So könnte sich geringer Sexualtrieb (verminderte Libido) anfühlen. Doch die Popkultur vermittelt den Eindruck, dass „echte“ Männer und Frauen einen unersättlichen Drang nach Sex haben.

Fakt ist hingegen, dass ein Drittel der Frauen (jedes Alters und jeder sexuellen Orientierung) in den USA von Libidoschwankungen und einem Mangel an körperlicher Intimität betroffen ist. Verminderte Libido scheint für Männer weniger ein Problem zu sein (es sind 1 % bis 20 % betroffen), aber es ist durchaus möglich, dass manche aus Scham schweigen.

Fazit? Eine verminderte Libido ist häufiger, als man denkt. <puh … Erleichterung>. Statt sich dafür zu schämen, dass die eigene Beziehung gerade ins Platonische abdriftet, sollte man sich lieber fragen, was die Ursache ist. Hormonungleichgewichte, geringes Selbstwertgefühl, Medikamente, Schmerzen beim Sex, Scham in Bezug auf sexuelle Wünsche und hohe Stressbelastung können zu einem Mangel an sexueller Intimität in der Beziehung oder Ehe führen. Oder vielleicht brauchst du eben einfach nicht mehr als einmal in der Woche oder im Monat tollen Sex. Qualität statt Quantität!

Viele Sextherapeut*innen vertreten die Ansicht, dass die Balance zwischen Körper und Geist entscheidend ist. Wenn du also deine Libido erhöhen möchtest, beherzige folgende Tipps:

  • Sei ehrlich zu dir selbst. Bist du mit deinem aktuellen Sexleben zufrieden?
  • Sprich mit deinem Partner/deiner Partnerin. Was könnt ihr beide tun, damit die Ehe/Beziehung nicht sexuell versandet?
  • Sprecht mit einem Therapeuten/einer Therapeutin. Geteiltes Leid ist halbes Leid!
  • Überstürze keine Hormonbehandlung. Probiere es mit kleinen gesundheitlichen Anpassungen deines Lebensstils, zum Beispiel mehr Schlaf, gesundes Essen und sportliche Aktivität.
  • Ignoriere die unrealistischen Botschaften, die von Teilen der Gesellschaft propagiert werden. Zum Beispiel, dass echte Männer rund um die Uhr an Sex denken. Oder dass Frauen, die keinen Sex wollen, gestört sind. Du bist auch keine Schlampe, wenn du einen starken Sexualtrieb hast (und dies liest).
  • Sei nett zu dir selbst.

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So machst du aus deinem Nacktselfie große Kunst

17/06/2021
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Die meisten von euch werden wohl zustimmen, wenn wir sagen, dass Covid-19 unser Sexleben beeinträchtigt hat. Mehrere Lockdown-Perioden und das Social Distancing haben es erschwert, jemanden kennenzulernen. Für manche Paare, die zusammenleben, war das ständige Zusammensein ein Lustkiller, während Personen in einer Fernbeziehung aufgrund von Reisebeschränkungen erst gar nicht zueinanderfanden. Das heißt aber nicht, dass damit alles Sexuelle vom Tisch war. Eine Sache hat im letzten Jahr unheimlich an Popularität gewonnen: das Nacktselfie.

Es ist natürlich kein neues Phänomen, wurde aber von vielen als Möglichkeit gesehen, sich in ihrer Isolation zu Hause sexy zu fühlen, und war gleichzeitig ein Zeitvertreib. Also warum nicht gleich etwas von der verfügbaren Zeit darauf verwenden, diesen Akt des digitalen Vorspiels in ein echtes Kunstwerk zu verwandeln. Wenn du deine Selfies so richtig aufpeppen möchtest, sind dies unsere Anregungen:

Überlege dir eine Kulisse und Requisiten

Lass dich von Onlinekursen für Aktzeichnen inspirieren, die häufig Requisiten wie Blumen, Spiegel, Stühle und Kissen einsetzen. Überlege, was für deine ästhetischen Ziele geeignet wäre und wie du alles richtig in Szene setzen kannst. Requisiten können zudem verwendet werden, um Körperteile zu bedecken und der Phantasie ein wenig mehr Raum zu geben. Zudem machen sie das Versenden von Nacktfotos sicherer.

Die richtige Beleuchtung

Durch die richtige Beleuchtung kannst du nicht nur Bereiche hervorheben, die du optimal darstellen möchtest, sondern auch ein Gefühl von Intimität in deinen Aktbildern erzeugen.

Spiele mit Posen

Wenn du dich an wirklich große Kunst wagen willst, dann such dir ein berühmtes Aktgemälde oder eine Aktskulptur aus und versuche, die Posen nachzustellen. Kein Grund, sich blöd vorzukommen. Nacktselfies sollen doch auch Spaß machen. Warum also nicht mal den David oder die Venus geben!

Noch ein Rat zum Schluss: Wenn du die Person, für die das Bild bestimmt ist, gerade erst auf der sexuellen Ebene kennenlernst, solltest du unbedingt vorher ihre Einwilligung zum Austausch dieser Art von Inhalten einholen. Nur die wenigsten Menschen freuen sich über unaufgefordert zugeschickte Nacktfotos. Außerdem ist es wichtig, bei derart intimen Fotos Vertrauen zu gewinnen.

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Bin ich dazu verdammt, mein Leben lang in derselben Stellung zu kommen?

17/06/2021
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Noch schlimmer als mieser Sex ist vielleicht nur langweiliger Sex. Wenn du das Gefühl hast, dass dein Sex eingefahren ist und dich auf die immer gleiche Weise zum Höhepunkt bringt, erscheinen dir deine intimen Momente wahrscheinlich recht eintönig. Aber keine Sorge, das muss nicht so sein! Hier kommen ein paar Anregungen, wie du dein Sexleben aufregender gestalten kannst.

1.      Lerne dich (neu) kennen

Es kann gut sein, dass du einige Zeit mit Selbstbefriedigung experimentiert hast, um überhaupt zu wissen, was dich zum Höhepunkt bringt. Das ist gut so!

Masturbation hilft dir herauszufinden, wann du deinen Körper wie bewegen musst, um zum Orgasmus zu kommen. Eine Möglichkeit, Dinge zu verändern, besteht darin, deine Beziehung zu dir selbst neu zu überdenken. Probiere Neues aus. Vielleicht findest du neue Vorlieben oder Körperstellen heraus, die du beim nächsten Sex einbringen kannst.

2.      Probiere ein Sexspielzeug aus

Dieser Tipp ist die natürliche Weiterentwicklung von Punkt 1, gilt aber für Paarsex genauso wie für Solosex. Das Einbinden eines Sexspielzeugs in das Liebesspiel ist eine tolle Möglichkeit, frischen Wind und neue Empfindungen reinzubringen, die dich möglicherweise in Stellungen zum Höhepunkt bringen, die du nie für möglich gehalten hättest. Die neuen Impulse können deine Lust auf Sex steigern, ob alleine oder mit einem Partner/einer Partnerin.

3.     Sieh es mal anders

Sex hat immer auch eine mentale Komponente. Also versuche doch mal, deine Perspektive zu wechseln, statt nur die Stellung. Überlege einmal, warum es dir schlecht erscheint, immer auf dieselbe Weise zu kommen. Denn eigentlich heißt das doch, dass du weißt, was du magst. Für viele Menschen ist es alles anderes als selbstverständlich, regelmäßig zum Orgasmus zu kommen. Dass du die für dich beste Sexstellung gefunden hast, die sich verlässlich ans Ziel bringt, ist doch ein Grund zur Freude. Es geht also vielmehr darum, noch mehr Spaß zu haben und ein wenig Abwechslung reinzubringen!

Was ist somit die Haupterkenntnis? Dass Experimentieren der Schlüssel zu erfüllter Sexualität ist!

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Warum es kein Grund ist, sich zu schämen, wenn die eigenen Genitalien nicht so aussehen wie im Porno

17/06/2021
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Feet emerging from a white blanket

Damit wir uns richtig verstehen: Porno kann unserem Sexleben durchaus positive Impulse geben. Aber es ist nicht zu leugnen, dass Pornos auch problematisch sein können. Insbesondere in Bezug auf unrealistische Erwartungen, was das Aussehen der Genitalien betrifft.

Die in vielen Pornos gezeigten Genitalien sind nämlich oftmals chirurgisch und kosmetisch verändert. Außerdem existieren Schamhaare in der Welt des Porno praktisch nicht. Dies hat das sexuelle Selbstvertrauen mancher Menschen beschädigt. Sie eifern dem Idealbild dieser „perfekten“ Genitalien nach, was zu einer rasant gestiegenen Zahl von Vagina- und Penisoperationen geführt hat. Auch beim Sex in Hollywood-Filmen ist es ähnlich. Die Stars haben alle meist das, was landläufig als perfekte Körper und perfekter Sex gilt. Realitätsnähe Darstellungen sind leider extrem selten zu finden. Außerdem orientiert sich Sex im Porno sehr stark an gesellschaftlichen Normen. Wenn du also abseits des Gender-Spektrums, der gängigen sexuellen Orientierung oder des üblicherweise abgebildeten Altersbereichs liegst, werden die Szenen am Bildschirm für dich erst recht befremdlich sein.

Aber es ist doch so: Wenn du an deine sexuellen Begegnungen im echten Leben zurückdenkst, wird dir schnell klar, dass diese filmischen Darstellungen nicht wirklich etwas mit der Realität der meisten von uns zu tun haben. Ob Penisse, Vulven, Brüste oder Hoden … jeder Mensch sieht anders aus. Wenn du noch nicht überzeugt bist, sieh dir das Projekt „Bare Reality“ von Laura Dodsworth an, das Fotografien von 100 Penissen und 100 Vulven zeigt. Ein kurzer Blick auf die letzten Bilder verrät, dass die Vorstellung von einem „normalen“ Penis oder einer „normalen“ Vagina kompletter Blödsinn ist!

Wenn du das Gefühl hast, dass Porno deine Körperwahrnehmung negativ beeinflusst, solltest du vielleicht eine Pause einlegen und lieber ein paar neue Spielarten der Lust ausprobieren. Wie wäre es mit einem Sexspielzeug? Wenn du auf deine bevorzugte Form der visuellen Stimulierung nicht verzichten möchtest, gibt es auch zunehmend mehr Angebote, die eine alternative, realistischere Form des Porno darstellen.

Denn Sex, ob auf dem Bildschirm oder im wahren Leben, sollte immer dafür sorgen, dass du dich gut fühlst!

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Warum fühlen sich Frauen genötigt, Orgasmen vorzuspielen?

17/06/2021
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Leider gibt es dafür viele Gründe, was wiederum überraschend ist.

Ob bei einem heißen One-Night-Stand oder mit dem langjährigen Partner/der langjährigen Partnerin – die meisten Frauen haben schon einmal einen Orgasmus vorgetäuscht. Manchmal tun sie es, um ihrem Partner/ihrer Partnerin das Gefühl zu geben, dass der Sex toll war. Oder sie tun es, weil sie das unrhythmische starke Reiben auf ihrer Vagina nicht länger ertragen. Sie möchten es vielleicht einfach hinter sich haben oder – noch schlimmer – befürchten, dass etwas mit ihnen nicht stimmt, wenn sie nicht kommen.

Die Wurzel dieses Übels ist, dass Frauen lange Zeit beigebracht wurde, ihren Genuss als zweitrangig anzusehen. Daher wissen sie oft gar nicht, wie sie kommunizieren können, was sie wollen, brauchen und sich wünschen.

Während Jungs männliche Masturbation in jeder Menge Filmen sehen, ist es noch immer selten, auf der Kinoleinwand eine Frau zu sehen, die bei sich selbst Hand anlegt.

Was bedeutet dies für Frauen, die Orgasmen vorspielen?

Es bedeutet, dass weibliche Orgasmen als mythisch gelten, als etwas, das nur von Vagina-Zauberern heraufbeschworen werden kann. Und das ist nicht gut. Jede(r) kann eine Frau zum Höhepunkt bringen – wenn die Kommunikation stimmt, es einvernehmlich geschieht und bei Bedarf etwas Gleitmittel eingesetzt wird.

Auch wenn Orgasmen sooo toll sind, sind sie doch kein Maßstab für erstklassigen Sex. Du kannst oft kommen oder auch gar nicht. Die Qualität des Erlebnisses hängt von so viel mehr ab. Wenn wir den Druck von uns und unseren Partner*innen nehmen und die körperliche Nähe in den Vordergrund rücken, kann Großartiges passieren:

  • Möglicherweise kommst du dann leichter, weil nichts besser hilft als das Gefühl der Freiheit.
  • Sex ist das, was du daraus machst. Er ermöglicht es dir, deine Vorlieben auszuloten, ganz ohne Zwang. Der Orgasmus ist keine Pflicht, sondern Kür.
  • Deine Selbstbestimmung wird gestärkt, denn du entscheidest, wann du befriedigt bist.

Wenn wir unseren Körper kennen, wissen wir, was wir wollen; und wenn wir mit uns im Reinen sind, kommen wir zum Höhepunkt. Eine Studie für das Archive of Sexual Behaviour hat gezeigt, dass Frauen, die sich beim Aussprechen von „Klitoris“ unwohl fühlen, eher einen Orgasmus vortäuschen.

Es besteht ein Zusammenhang zwischen der Scham, über den eigenen Körper zu sprechen, und dem gefühlten Zwang zur Simulation. Vielleicht ist die Lösung ja, mindestens einmal täglich „Klitoris“ zu sagen. Wir wissen es nicht, aber einen Versuch ist es vielleicht wert.

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Die Psychologie hinter dem Vortäuschen eines Orgasmus

17/06/2021
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Es gibt unterschiedlichste psychologische Gründe dafür, etwas vorzutäuschen – und zwar nicht nur in Bezug auf Orgasmen.

Etwas „vorzutäuschen“ oder „vorzuspielen“ ist nur zu menschlich … das beginnt schon im Kindesalter. Kleinkinder tun so, als könnten sie bestimmte Handlungen ausführen, bis ihre Muskeln und ihr Gehirn gleichziehen (Bsp. beim Sprechenlernen). Wir werden erwachsen und erleben, dass es in bestimmten Kontexten natürlich und sogar erwünscht ist, Vertrauen, Erfolg und Glück vorzuspielen.

Selbst im Privatleben, denn das Vortäuschen sexuellen Vergnügens ist ein weit verbreitetes Konzept … aber warum? Von allen Dingen, die wir vorgeben, scheint dieses der eigenen Intuition am meisten zuwiderzulaufen.

Warum sollte es jemand wirklich wollen, einen Orgasmus zu faken? Selbst die, die einen Orgasmus haben, fühlen sich zuweilen genötigt, diesen … auszuschmücken.

Hier kommen die wichtigsten psychologischen Gründe für das Simulieren eines Orgasmus:

  1. Positives Feedback. Und damit sind wir auch schon beim Unterschied zwischen dem Simulieren von Männern und von Frauen. Der weibliche Orgasmus wird am häufigsten deshalb vorgetäuscht, um „positives Feedback“ zu geben. Oder anders ausgedrückt: Frauen wollen nett sein und dem Partner/der Partnerin das Gefühl geben, es gut zu machen (auch wenn das nicht stimmt). Es gibt viele Gründe, warum dies anscheinend ausschließlich auf Frauen zutrifft, und sie reichen von biologischen bis zu gesellschaftlichen.
  2. Sexuelle Unlust. Simulieren, damit es schneller vorbei ist! Unlust im Schlafzimmer ist der zweithäufigste Grund dafür, dass sowohl Männer als auch Frauen Orgasmen vortäuschen. Wenn der Sex langweilig ist, macht es die Sache einfacher, wenn man schnell zum Ende kommt.
  3. Erhöhtes Lustempfinden. Dies betrifft diejenigen, die nur „quasi“ vortäuschen, man könnte auch sagen, die vortäuschen, bis sie tatsächlich kommen. Das Simulieren von Genuss zur Erregung des Partners/der Partnerin kann manchmal zu einer lustvolleren Erfahrung für beide führen. Ein bisschen Schauspielerei kann doch nicht schaden, oder?
  4. Konfliktvermeidung. Bei Männern ist dies der häufigste Grund für das Vortäuschen eines Orgasmus. Konfliktvermeidung oder das Vermeiden einer unangenehmen Aussprache nach einem mehr als suboptimalen Liebesakt. Für Situationen, in denen es einfacher ist, dem Konflikt aus dem Weg zu gehen und stattdessen einfach zu kuscheln.

Der australische Psychologe Peter Jonason hat diese Trends erforscht und kam zu dem Schluss, dass „die gängige Annahme, dass nur Frauen einen Orgasmus vorspielen, falsch ist. Was die ‚sexuelle Ausschmückung‘ oder das ‚Quasi-Vortäuschen‘ anbelangt, so scheinen Männer hier vor den Frauen zu liegen.“

Doch, wo immer auch die Gründe für das Vortäuschen eines Orgasmus liegen, offene Kommunikation führt fast immer zu befriedigenderem, ehrlicherem Sex … und zu weniger Simulation.

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Fällt mit „Pegging“ das letzte Tabu?

17/06/2021
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Immer mehr heterosexuelle Männer integrieren die Spielart Pegging in ihre heterosexuellen Beziehungen. Der Begriff Pegging wurde von Dan Savage geprägt und bezeichnet eine Sexualpraktik, bei der die Frau den männlichen Partner mit einem Strap-on (Umschnalldildo) penetriert.

Und obwohl immer öfter darüber gesprochen und das Pegging auch immer mehr praktiziert wird, bleibt es ein wenig ein Tabu.

Vielleicht sind heterosexuelle Männer als empfangender Part beim Analverkehr das letzte sexuelle Tabu.

Das Erkunden sexueller Vorlieben hat sich stark weiterentwickelt …

Im Analbereich laufen zahlreiche Nervenendigungen zusammen, die zu lustvollen Gefühlen bei der Penetration führen – geschlechtsunabhängig. Bei den Männern wird so der „männliche G-Punkt“ oder „P-Punkt“ stimuliert, der sich ungefähr 5 cm im Inneren des Enddarms befindet. Bei Frauen ermöglicht der Analsex ganz neue Möglichkeiten der indirekten klitoralen und vaginalen Stimulation.

„Schließlich haben Nervenendigungen keine Geschlechtsidentität oder sexuelle Orientierung.“

Wenngleich viele heterosexuelle Männer der Idee des empfangenden Analverkehrs nichts abgewinnen können, gibt es andere, die ihn in Erwägung ziehen, ihn sich wünschen oder ihn regelmäßig praktizieren.

Zwar mag Pegging noch immer tabuisiert werden, aber offene Kommunikation und Ausprobieren sind wichtig für eine funktionierende sexuelle Beziehung. Wenn wir über Sex, Neigungen und Neugier sprechen, können schöne Dinge passieren. Dies ist der allererste Schritt, um ein erfülltes Sexleben zu führen.

Wenn wir überlieferte Geschlechterrollen aufbrechen, werden wir Empfindungen entdecken, die uns zuvor versagt geblieben sind. Frauen schlüpfen durch die Penetration ihrer männlichen Partner in eine dominante Rolle, die ungewohnt ist. Hingegen können sich heterosexuelle Männer beim empfangenden Analverkehr verletzlich fühlen und ganz neue Arten der Erreichung männlicher Orgasmen erfahren, wie den Prostataorgasmus über Analstimulation. Neue Dinge mit dem Partner/der Partnerin auszuprobieren, kann mehr Nähe in eurer Beziehung schaffen sowie den Paarsex und die Kommunikation verbessern.

Jemanden mit einem Strap-on anal zu penetrieren, ist aber nicht geschlechtsspezifisch. Jeder kann Pegging praktizieren.

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